Gästebuch: www.fairmobil.fuer.teenies.und.ti.vi.ms25 Einträge
  Datum des Eintrags: 11.01.2013 19.07
Schmidt Hans
radiolandeck@t-online.de  
 
Fundiertes Wissen ! iNFORMATION GEBÜNDELT ! Gute Arbeit. DANKE !!!
  Datum des Eintrags: 26.11.2012 17.45
Klaus Riemer
fairmobil@email.de  
 
In Abständen empfielt sich ein Blick auf diese Webseite: www.destatis.de, vor allem auf die Unfallzahlen junger Fahrerinnen und Fahrer.
  Datum des Eintrags: 07.07.2012 10.50
Klaus Riemer
fairmobil@email.de  
 
Aufgelesen: "Wiesbaden, 6. Juli 2012 ¿ Erstmals seit 20 Jahren ist die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, starben im vergangenen Jahr 4.009 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Das ist ein Anstieg um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Schwerverletzten erhöhte sich um 10,2 Prozent auf 68.985, weitere 323.380 Personen wurden leicht verletzt. ... 2.441 Verkehrsteilnehmer kamen auf Landstraßen ums Leben. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um 10,2 Prozent. Der Anteil der Unfallopfer auf Landstraßen an der Gesamtzahl aller Verkehrstoten beträgt damit 60,9 Prozent. 86 Kinder unter 14 Jahren starben im Straßenverkehr, das waren 17,3 Prozent (mehr) als im Jahr 2010. In allen anderen Altersgruppen gab es dagegen mehr Todesopfer zu verzeichnen. Die Zahl der tödlich verunglückten Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren stieg um 14,9 Prozent auf 116, die Zahl der getöteten Menschen über 65 Jahre nahm um 14,7 Prozent auf 1.044 zu... Mit 614 tödlich verunglückten Fußgängern erhöhte sich diese Zahl um 29 Prozent. Jeder zweite getötete Fußgänger war 65 Jahre oder älter. Die Zahl der tödlich verunfallten Motorradfahrer stieg um 11,5 Prozent auf 708. Besonders stark war der Anstieg bei den 24- bis 34-Jährigen. 169 Motorradfahrer dieser Altersgruppe verloren im Straßenverkehr ihr Leben, das entspricht einem Zuwachs von 49,6 Prozent. Insgesamt registrierte die Polizei im vergangenen Jahr 49.659 Unfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit. Zwar ist dies ein Rückgang um 10,7 Prozent, allerdings stieg die Zahl der Verkehrstoten in diesem Bereich um 7,1 Prozent auf 1.553. - Quelle: Destatis"
  Datum des Eintrags: 19.04.2012 07.44
Dr- Klaus Riemer
presse@destatis.de  
http://www.destatis.de/kontakt  
Aufgelesen: Pressemitteilung vom 26. März 2012 ¿ 108/12 Zahl der Verkehrstoten im Januar 2012 erneut gestiegen WIESBADEN ¿ 266 Menschen kamen im Januar 2012 auf deutschen Straßen ums Leben ... 19 Personen oder 7,7 % mehr als im Januar 2011. Noch stärker gestiegen ist die Zahl der Verletzten, und zwar um 23,3 % auf rund 27 100 Personen. Insgesamt musste die Polizei rund 189 300 Straßenverkehrsunfälle im Januar 2012 auf-nehmen, 6,3 % mehr als ein Jahr zuvor. Dabei erhöhte sich die Zahl der Unfälle mit Personenschaden (+ 24,9 % auf etwa 21 000) stärker als die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb (+ 4,4 % auf 168 300). Die Zahl der Verkehrstoten stieg im Januar 2012 in insgesamt neun Bundesländern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Allein in Schleswig-Holstein kamen mit 14 Personen doppelt so viele Menschen ums Leben als im Vorjahr. In Hamburg und Nordrhein-Westfalen waren es jeweils fünf Menschen mehr. Dagegen starben auf den Straßen in Niedersachsen acht Personen weniger, in Baden-Württemberg vier und in Brandenburg sowie Mecklenburg-Vorpommern jeweils drei Personen weniger als im Vorjahresmonat.
  Datum des Eintrags: 30.01.2012 08.35
DESTATIS
poststelle@destatis.de  
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse  
Pressemitteilung Nr.394 vom 24.10.2011 27 % mehr Unfalltote auf deutschen Straßen im August 2011 ... Von Januar bis August 2011 verloren 2 546 Menschen ihr Leben im Straßenverkehr, das waren 147 Personen mehr (+ 6,1 %) als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Bei den Verletzten gab es einen Anstieg um 4,0% auf rund 253 900 Personen. Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle hat sich dagegen von Januar bis August 2011 um 1,8 % auf 1,51 Millionen Unfälle gegenüber den ersten acht Monaten 2010 verringert. Es wurden in diesem Zeitraum 2,7 % weniger Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (1,31 Milli­onen) gezählt. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden erhöhte sich aber um 4,6 % auf etwa 198 800 Unfälle.
  Datum des Eintrags: 01.09.2011 15.54
Klaus Riemer
fairmobil@email.de  
 
Aufgelesen bei Destatis: Weniger Verkehrsunfälle, aber mehr Verunglückte in Deutschland - Im ersten Halbjahr 2011 kamen bei Straßenverkehrsunfällen in Deutschland 1.809 Menschen ums Leben, 141 Unfalltote mehr als in den ersten sechs Monaten 2010. Dagegen sank die Gesamtzahl der Unfälle um 2,1 Prozent auf etwa 1,12 Millionen. Die Zahl der Verkehrstoten und Verletzten stieg aber um mehr als 8% auf rund 182.800 Personen... Die Zahl der tödlichen Unfälle erhöhte sich in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern besonders drastisch. In beiden Bundesländern nahmen die Unfälle mit tödlichem Ausgang um 29 Prozent zu ... Mecklenburg-Vorpommern führt die traurige Statistik an. In Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen starben "nur" sechzehn Menschen von einer Million Einwohnern. Weitere Auskünfte gibt: Gerhard Kraski, Telefon: +49 611 75 2687, www.destatis.de/kontakt.
  Datum des Eintrags: 20.03.2011 09.14
Klaus Riemer
fairmobil@email.de  
 
Aufgelesen: Wie sauber ist die Luft in Deutschland? Eine erste Auswertung des Umweltbundesamtes (UBA) zur Luftqualität im Jahr 2010 zeigt: An 56 Prozent der städtisch verkehrsnahen Luftmessstationen überschritten die Jahresmittelwerte der Stickstoffdioxidkonzentration (NO2) den seit dem 1.1.2010 einzuhaltenden Grenzwert von 40 µg/m3 Luft. Die Auswertung beruht auf vorläufigen Daten aus den Messnetzen der Länder und des UBA. Stickstoffoxide entstammen vornehmlich den Emissionen des Verkehrs sowie Verbrennungsprozessen in Industrie und Haushalten. Auch die Feinstaub-Konzentrationen (PM10) überschritten im Jahr 2010 erneut die bereits seit 2005 geltenden Grenzwerte. http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2011/pd11-006_wie_sauber_ist_die_luft_in_deutschland.htm http://www.uba.de/uba-info-medien/4063.html
  Datum des Eintrags: 22.10.2010 11.25
Dr. Klaus Riemer
fairmobil@email.de  
 
Der UPI-Bericht 35 gab mir zu denken: "...In einer Studie über die Folgen der globalen Motorisierung prognostiziert das UPI-Institut einen Anstieg des weltweiten PKW-Bestandes von heute 500 Millionen um das 4,5-fache auf rund 2,3 Milliarden PKW im Jahr 2030. In dem der Studie zugrundeliegenden Forschungsprojekt wurde die Entwicklung des privaten Autoverkehrs in 122 Ländern der Erde untersucht. Der Autoverkehr wird danach im Zeitraum von 1995 bis 2030 rund 60 Milliarden Tonnen Erdöl oder fast die Hälfte der heute registrierten Welterdölreserven verbrauchen..." Und der Straßenverkehr wird weitere Opfer fordern und Schäden verursachen, wenn wir alle weiterwursteln-
  Datum des Eintrags: 16.07.2010 12.02
Lutsch Nicole
nicole.lutsch@ace-online.de  
http://ace-online.de  
Fundsache: Stuttgart (ACE) 15. Juli 2010 - Der ACE Auto Club Europa schließt nach der jüngsten Verkehrsopfer-Bilanz des Statistischen Bundesamtes nicht mehr aus, dass die Zahl der Verkehrstoten schon in diesem Jahr unter die Grenze von 4000 fällt. Den anhaltenden Rückgang der Zahl der Verkehrstoten auch bei der Hochrisikogruppe der 18-24jährigen Führerscheinnovizen führt der ACE auf das neue Konzept "Begleitetes Fahren ab 17" zurück. Es sei deshalb nur konsequent, diese noch in der Erprobung befindliche neue Verkehrspädagogik von 2011 an zur Regel zu machen, forderte der ACE am Donnerstag in Stuttgart...
  Datum des Eintrags: 04.10.2009 19.05
Dr. Klaus Riemer
fairmobil@email.de  
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Fündig geworden: Statistisches Bundesamt verkehrsunfaelle@destatis.de https://www-genesis.destatis.de Zugegeben, um herauszufinden, in welchem Bundesland im 1. Halbjahr 2009 die meisten Menschen im Verkehr umkamen, wo also pro Kopf der Bevölkerung am lebensgefährlichsten gefahren wurde, muss man intensiv suchen und rechnen. Schließlich kommt heraus, dass Bremen, Berlin und Hamburg die menschenfreundlichsten Fahrer haben, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dagegen verhältnismäßig viele Verkehrstote zu beklagen haben. Einziger Lichtblick: Die Zahl der Verkehrsopfer ist zurückgegangen. Ein schwacher Trost für die Angehörigen...
  Datum des Eintrags: 11.07.2009 09.04
Statistisches Bundesamt
verkehrsunfaelle@destatis.de  
https://www-genesis.destatis.de  
Ohne Kommentar: Im Jahr 2008 starben 4 477 Personen im Straßenverkehr; das waren 9,5% weniger als 2007. 70 644 Personen wurden schwer- (- 6,4%) und 338 403 leichtverletzt (- 4,9%). Im Vergleich zum Vorjahr wurden bedeutend weniger Businsassen (- 62%), Motorradbenutzer (- 19%), Insassen von Güterkraftfahrzeugen (- 15%), Pkw-Insassen (- 9,8%) und Fußgänger (- 6,0%) getötet. Dagegen kamen mehr Mofa/Mopedbenutzer (+ 10%) und mehr Fahrradbenutzer (+ 7,3%) bei Verkehrsunfällen ums Leben als im Vorjahr. Die Dominanz des Pkw im Straßenverkehr belegt der hohe Anteil der Pkw-Benutzer an den Verkehrsopfern: 53% der Verkehrstoten sowie 55% der Verletzten kamen in einem Pkw zu Schaden. 15% der Getöteten waren Motorradbenutzer, 15% Fußgänger und 10% benutzten ein Fahrrad. Trotz eines weiteren Rückgangs bei der Zahl der Verkehrstoten in 2008 sind junge Erwachsene nach wie vor sehr gefährdet: Ein Fünftel der Verkehrstoten sowie der Verletzten gehörten zur Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen. Auch ältere Menschen über 65 Jahren zählten mit einem Anteil von 24% häufig zu den Todesopfern: Fast jeder zweite getötete Fußgänger (50%) und ums Leben gekommene Fahrradbenutzer (48%) war im Alter von 65 Jahren und mehr... Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2009 verkehrsunfaelle@destatis.de
  Datum des Eintrags: 23.01.2009 08.28
ACE Auto Club Europa
presse@ace-online.de  
http://www.ace-online.de  
Umfrage: Geldvorteile für Autofahrer nicht so wichtig Stuttgart (ACE) 15. Januar 2009 ¿ Die Interessen der meisten Autofahrer sind offenbar in erster Linie werteorientiert. Bestimmte Geldvorteile hingegen rangieren auf einer insgesamt 11 Punkte umfassenden Prioritätenliste überraschenderweise eher auf den hinteren Plätzen. Der ACE Auto Club Europa hatte 2643 Automobilisten gefragt: ¿Worauf kommt es 2009 am meisten an?¿ Ganz vorne: Der Wunsch nach ¿Klimaschutz¿ (27 Prozent) und die Hoffnung auf ¿weniger Verkehrsopfer¿ (21 Prozent). Danach erst folgt das Verlangen nach ¿niedrigen Kraftstoffpreisen¿ (19 Prozent). Immerhin 7 Prozent halten es 2009 für wichtig, Fahrgemeinschaften zu bilden; ebenso viele fordern ein den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVO) entsprechendes Fahrverhalten. Die Forderung nach ¿weniger Schlaglöcher¿ schreiben sich 5 Prozent auf die Fahne, genauso viele freuen sich über die Beibehaltung der Pendlerpauschale. Vier Prozent wünschen höhere Strafen für Raser, was sich gemäß dem neuen Bußgeldkatalog vom 1. Februar an auch erfüllen wird. Die Schlusslichter im Autofahrer-Katalog der Wichtigkeiten bilden mit jeweils 2 Prozent die Kfz-Steuerbefreiung für Neuwagen, der Wunsch nach Rabatten beim Autokauf sowie die vor wenigen Tagen beschlossene Verschrottungsprämie für ein altes Auto im Tausch gegen den Kauf eines effizienteren Fahrzeuges.
  Datum des Eintrags: 18.12.2008 10.22
Dr. Klaus Riemer
fairmobil@email.de  
 
Beitrag von dpa, 21.11.2008 Unfall-Statistik: Zahl der Verkehrstoten gesunken Auf Deutschlands Straßen sind in den ersten neun Monaten dieses Jahres 3427 Menschen bei Unfällen getötet worden, zehn Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verkehrstoten ist damit auf dem niedrigsten Stand seit über 50 Jahren. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden vom Freitag wurden von Januar bis September knapp 1,7 Millionen Unfälle registriert, 3,1 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Dabei wurden rund 309 300 Menschen verletzt (minus 6,3 Prozent). Im September starben 392 Menschen bei Verkehrsunfällen, 8,2 Prozent weniger als im September des Vorjahres. Die Zahl der Verletzten ging im gleichen Zeitraum um 4 Prozent auf 36 700 zurück. Mein Kommentar: Kein Grund, deshalb nachzulassen in dem Bemühen, alles Menschenmögliche zu tun, um Personenschäden zu vermeiden. Die zukünftigen Verkehrsteilnehmer sollten wir dabei nicht vergessen...
  Datum des Eintrags: 17.11.2007 16.39
Dr. Klaus Riemer
klaus027@hotmail.com  
 
Fundsache: Auch wenn die Zahlen erfreulicherweise rückläufig sind, verunglücken in Deutschland jährlich immer noch über 60.000 Kinder im Straßenverkehr. Zu etwa zwei Dritteln sind Kinder und Jugendliche dabei als aktive Verkehrsteilnehmer, d.h. als Radfahrer und Fußgänger beteiligt. Daher ist es wichtig, ihnen die nötigen Kompetenzen zu vermitteln, um sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Hierzu bedarf es jedoch in Zeiten komplexer Mobilität mehr als die klassische Verkehrserziehung, die derzeit in der Regel lediglich aus der Radfahrausbildung in der 4. Klasse besteht. Mobilitätserziehung beinhaltet sowohl Aspekte der Verkehrssicherheit, aber auch die Vermittlung von Wissen über die Benutzung der einzelnen Verkehrsmittel (Bus, Bahn, Fahrrad, Auto etc.) und ihre sinnvolle Verknüpfung. Besonders wichtig ist es, dass Mobilität und ihre Potentiale den Kindern und Jugendlichen erlebnisreich vermittelt werden. Der ACE engagiert sich seit Jahren in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) für die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr und unterstützt Konferenzen und Events zum Thema Mobilitätserziehung. (mailto:ace@ace-online.de)
  Datum des Eintrags: 10.02.2007 10.01
Dr. Klaus Riemer
fairmobil@email.de  
 
09.02.2007 Umfrage: Autofahrer für prima Klima Stuttgart (ACE) 9. Februar 2007 - Eine Mehrheit der Autofahrer ist bereit, ihr Konsumverhalten zu ändern. Das geht aus einer telefonischen Blitzumfrage hervor, die der ACE Auto Club Europa am Freitag in Stuttgart veröffentlicht hat. Danach erklärten 65 Prozent der Befragten, sie wollten auf ein günstigeres Auto mit weniger Kraftstoffverbrauch umsteigen, wenn sich der Preis für das ursprüngliche Wunschauto aufgrund verschärfter C02-Grenzwerte erhöht. 12 Prozent der insgesamt 1.225 Befragten erklärten, sie seien in dieser Frage noch unentschieden. 23 Prozent lehnten es ab, aus Klimaschutz- oder Preisgründen auf ihr Wunschauto zu verzichten. Aus einem weiteren internetgestützten Stimmungstest des ACE geht hervor, dass eine deutliche Mehrheit der Autofahrer die Ansicht vertritt, vom Brüsseler Klimakompromiss zur C02-Minderung werde am meisten die Umwelt profitieren. Mit einigem Abstand als weitere Nutznießer des EU-Beschlusses sehen sich die Autofahrer selbst. Autoindustrie und Politik werden hingegen weniger als Gewinner betrachtet. Dass von den neuen Grenzwerten keiner profitieren wird, glauben immerhin 14 Prozent.
  Datum des Eintrags: 13.12.2005 16.15
Fundsache
 
 
Stauvermeidung: Mit Umwegen Sprit sparen Routenplanung und vorausschauende Fahrweise wichtig Bochum - Rund 300 Euro kann ein Golf-Fahrer im Jahr an der Tankstelle durch ökonomische Fahrweise sparen. Laut einer Modellrechnung von Aral lässt sich bei einem Mittelklasse-Benziner der Treibstoffverbrauch von acht Litern auf sechs Liter pro 100 Kilometer drücken. Bei einer angenommenen Fahrstrecke von 12 000 Kilometern im Jahr macht das bei einem Literpreis von 1,22 Euro - dies ist der Durchschnittswert für 2005 - eine Reduzierung der Tankkosten um 25 Prozent oder exakt 292,80 Euro. Allerdings würden noch immer zu wenig Autofahrer die theoretisch bekannten Spritsparregeln im Alltag auch anwenden. Nach Angaben des Mineralölkonzerns sind dies vor allem vorausschauende Fahrweise mit einem Verzicht auf starkes Beschleunigen, das Überspringen von Gängen, die Vermeidung von Kurzstrecken, regelmäßige Wartung und leichte Erhöhung des Reifendrucks. Angesichts einer wachsenden Zahl von Staus und Verkehrsbehin-derungen kommt nach den Worten von Dr. Peter Sauermann, Leiter der Kraftstoffentwicklung bei Aral, der Routenplanung eine größere Bedeutung zu: "Eine aktuelle Planung der Fahrtstrecke erspart Wartezeiten im Stau. Der damit verbundene erhöhte Kraftstoffverbrauch lässt sich oft durch die Wahl einer anderen Route umgehen. Unter Umständen lohnen sich sogar Umwege, um den Stop-and-go-Verkehr zu vermeiden." Alle Tipps zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs hat Aral im Internet unter www.aral.de zusammengestellt. (News von ARAL, erschienen am 10. Dezember 2005)
  Datum des Eintrags: 08.06.2005 07.48
Klaus Riemer
fairmobil@email.de  
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Betreff: Weltverbesserer gesucht - Mobile Zeiten ohne Öl Von: "ACE-Pressedienst" <presse@ace-online.de> An: FAIRMOBIL@EMAIL.DE 06.06.05 14:24 Berlin (ACE) 06. Juni 2005 - Der ACE Auto Club Europa veranstaltet vom 17. - 19. August in Berlin einen Workshop über die mobile Zukunft und Potenziale von Wasserstofftechnologie und Brennstoffzelle. Gesucht werden 20 Studierende und junge Berufstätige aus den Bereichen Technik, Naturwissenschaft, Soziologie, Psychologie sowie Wirtschaft und Marketing. Das visionäre Workshop-Szenario beschreibt mobile Zeiten im Jahre 2050: Europa, ja die ganze Welt werden von der Brennstoffzelle bewegt. Öl findet sich nur noch im Museum, Kohle vereinzelt beim sommerlichen Grillfest. Was hat diese Entwicklung beflügelt? Was taten Menschen 2005, um spätere Erfolge für neue Energien zu ermöglichen. Bedurfte es besonderer Marketingstrategien? Welche Rolle spielten Globalisierung und Klimawandel? Partner des ACE-Workshops sind das Deutsche Verkehrsforum, die Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft und die DaimlerChrysler AG. Zum Abschluss des für die Teilnehmer kostlosen Workshops sollen die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse Vertretern aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Öffentlichkeit präsentieren. Informationen und das Bewerbungsformular sind dokumentiert unter www.ace-online.de/zukunft und www.impulszeit.de. Ansprechpartner für Medien ist Matthias Knobloch, Leiter ACE-Verkehrspolitik, Tel.: 030/27 87 25 14. Impressum: ACE Auto Club Europa Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Schmidener Straße 227 70374 Stuttgart Tel.: 0711 / 5303-266/277 Fax: 0711 / 5303-288 E-Mail: presse@ace-online.de
  Datum des Eintrags: 13.02.2005 18.42
Klaus Riemer
fairmobil@email.de  
 
Gefunden: Kinderunfälle - "Deutschland steht am schlechtesten da" Verkehrsexperte: Auf Rüpel ruhig abfahren Stuttgart (ACE) 23. Januar 2005 - Der ACE Auto Club Europa sieht in einer Strategie der Deeskalation den besten Weg, Streithähne hinterm Lenkrad zu zähmen. Der ACE Auto Club Europa sieht in einer Strategie der Deeskalation den besten Weg, Streithähne hinterm Lenkrad zu zähmen. Wer sich von Verkehrsrowdies bedrängt fühlt, muss zunächst lernen, sich selbst im Zaum zu halten, meint der Club. "Falsch ist es, die Offensive eines Rüpels mit Verteidigung oder gar einem Gegenangriff zu beantworten", sagte der Münchener Verkehrspsychologe Heiner Erke am Sonntag in Stuttgart. In einem Gespräch mit dem ACE warnte der Verkehrsfachmann davor, die Bestrafung von Rowdies vorwegzunehmen, etwa durch Ausbremsen. Gleichwohl dürfe man eigene berechtigte Interessen, beispielsweise an der Beendigung eines Überholvorgangs, deutlich machen. "Dazu setzt man kurz den Blinker und zeigt so, dass man bei nächster Gelegenheit die Spur wechseln wird. Wir müssen auch eigene Fehler einsehen, beispielsweise wenn wir links fahren, obwohl rechts frei ist." Kritisch äußerte sich Erke zur jüngsten Diskussion über strengere Verkehrsstrafen. Mit Hinweis auf den in dieser Woche beginnenden Deutschen Verkehrsgerichtstag in Goslar sagte der Verkehrspsychologe: "Zunächst muss der vorhandene Strafrahmen besser vermittelt und ausgeschöpft werden." Außerdem sei eine konsequente Überwachung nötig. Den Katalog der Ordnungswidrigkeiten, Straftatbestände, Bußgelder und Punkte nannte Erke "zu lang und zu kompliziert." Der Verkehrsforscher bescheinigte dem Land auch eine ungenügende Note beim Schutz von Kindern im Straßenverkehr: "Deutschland steht mit 337 verunglückten Kindern je 100. 000 Einwohnern unter 15 Jahren weltweit am schlechtesten da." Zu dem vom Bundesverkehrsministerium geschalteten neuen Verkehrssicherheitsplakat an Autobahnen ("Rücksicht ist besser"), merkte Erke an: "Der Impuls, der von dem Bild mit dem verletzten Jungen ausgeht, ist richtig. Doch mit Plakaten alleine lassen sich die Probleme der Straße nicht lösen." Prof. Dr. Dipl.-Psych. Heiner Erke, München, betreibt psychologische Forschung im nationalen und europäischen Verkehrssektor. Impressum: ACE Auto Club Europa Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Schmidener Straße 227 70374 Stuttgart Tel.: 0711/5303-266/277 Fax: 0711/5303-288 E-Mail:presse@ace-online.de
  Datum des Eintrags: 23.12.2003 08.26
Klaus Riemer
presse@ace-online.de  
 
18.12.03 Betreff: Wieder mehr tödlich verunglückte Motorradfahrer 18.12.2003 Wieder mehr tödlich verunglückte Motorradfahrer Stuttgart (ACE) 18. Dezember 2003 - Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Motorradfahrer wird bis Ende des Jahres voraussichtlich um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen. 2003 muss demnach mit etwa 960 (2002: 913) tödlich verunglückten Motorradfahrern gerechnet werden, teilte der ACE Auto Club Europa am Donnerstag in Stuttgart als Ergebnis eigener Erkundungen mit. Hinzu kommen 2003 noch etwa 100 getötete Mofa- und Mopedfahrer, sie werden nach der offiziellen Statistik separat erfasst. "Unsere Frühjahrsprognose bestätigt sich leider", sagte ein ACE-Sprecher. Nach seinen Worten waren im vergangenen sonnigen Sommer besonders viele motorisierte Zweiradfahrer häufig unterwegs gewesen. "Das könnte eine Erklärung für die gestiegene Verkehrsopferzahl sein, Motorradfahrer sind jedenfalls nicht generell unvorsichtiger geworden", heißt es beim ACE. Die offizielle Verkehrsunfallbilanz des Statistischen Bundesamtes soll laut ACE erst Mitte April nächsten Jahres veröffentlicht werden. Nach den vorläufigen amtlichen Zahlen starben zwischen Januar und August 2003 insgesamt 730 Motorradfahrer. Der bisherige Verlauf im 4. Quartal 2003 lässt nach Angaben des ACE eine zuverlässige Schätzung für das gesamte Jahr zu. Danach steigt auch die Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen leicht verletzten Motorradfahrer um 3,3 Prozent und die der Schwerverletzten um 5 Prozent. Die wachsende Zahl getöteter Motorradfahrer steht im Gegensatz zum allgemeinen Trend. Mit insgesamt 6.550 Verkehrstoten wird dieses Jahr voraussichtlich ein historischer Tiefststand erreicht, wie das Statistische Bundesamt erst kürzlich mitteilte. Dagegen hat die Zahl der getöteten Motorradfahrer nach einer Erhebung des ACE im Laufe der letzten 10 Jahren trotz Schwankungen stetig zugenommen. Unfallforscher führen nach Angaben des ACE zwei Drittel aller Kollisionen zwischen Motorrädern und Autos auf Fahrfehler der Pkw-Lenker zurück. Viele tödliche Verletzungen bei solchen Crashs ließen sich vermeiden, so der ACE, wenn die Autoindustrie für weichere Vorbauten und nachgiebigere Motorhauben bei Pkw sorgen würde. An die Motorradhersteller appellierte der ACE, alle Fabrikate serienmäßig mit einem Antiblockiersystem (ABS) auszustatten. In diesem Falle könnten allein auf Deutschlands Straßen 70 Getötete und 3.000 Verletzte pro Jahr verhindert werden, zitierte der ACE den Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR). Gemessen am Fahrzeugbestand kommen nach Angaben des Clubs im Vergleich zu tödlich verunglückten Pkw-Insassen in Deutschland über drei Mal so viele motorisierte Zweiradfahrer im Straßenverkehr ums Leben. Zurzeit gibt es in Deutschland über 3,5 Millionen Krafträder; davon sind etwa 600.000 Mofas und Mopeds.
  Datum des Eintrags: 13.11.2003 18.07
ACE Auto Club Europa
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ACE Auto Club Europa Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ACE fordert neue Verkehrspädagogik Berlin / Stuttgart (ACE) 13. Nov. 2003 - Der ACE Auto Club Europa hat die Kultusminister der Länder aufgefordert, Defizite in der schulischen Verkehrserziehung zu beheben. In deutschen Schulen beschränke man sich noch zu sehr auf traditionelle Formen der erzieherischen Anleitung und betreibe zu wenig integrierte Sozial- und Mobilitätserziehung, kritisiert des ACE. Bildungsansprüche, wie sie bereits vor zehn Jahren von der Kultusministerkonferenz in den Empfehlungen zur Verkehrserziehung erhoben worden seien, blieben im Schulalltag weitgehend unerfüllt. "Wer nachhaltig mehr Verkehrssicherheit erreichen will, darf nicht bei der Vermittlung von Sinn und Zweck von Ampeln und Zebrastreifen halt machen", sagte der verkehrspolitische Sprecher des ACE, Matthias Knobloch, am Donnerstag in Berlin. Ebenso wichtig sei es, die von Rücksichtslosigkeit und Aggressivität geprägte Erlebniswelt der Schüler aufzugreifen und soziales Miteinander im Verkehr stärker zu fördern. Im Anschluss an eine gemeinsam vom niedersächsischen Kultusministerium und dem ACE veranstalteten Fachtagung "Lernbereich Mobilität" unterstrich Knobloch die Forderung seines Verbandes, das Konzept Begleitetes Fahren / Führerschein mit 17 vom nächsten Jahr an zu erproben. Ziel sei es, das extrem hohe Unfallrisiko junger Fahranfänger zu minimieren. Deutschland verzeichnet nach Angaben Knoblochs bei den 18 - 20-jährigen Fahranfängern die höchste Unfallhäufigkeit und belege damit im Kreis der EU-Länder den schlechtesten Platz. Zugleich lobte der ACE-Verkehrsexperte die Initiative des Landes Niedersachsen. Als erstes Bundesland habe Niedersachsen beispielhaft ein eigenes Konzept zur Mobilitätserziehung entwickelt und in allen Schulen und Schulstufen verankert. Das Konzept sehe auch eine Verzahnung von Schule und Fahrschule sowie die Gründung so genannter Führerschein-AGs vor.
  Datum des Eintrags: 04.09.2003 18.16
Phoenix
 
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Die Schlagzeilen sprechen von "Bodenkrieg" und "Vollgas-Killern". Auslöser: Der "Todesdrängler" von Karlsruhe, der den tödlichen Unfall einer 21-jährigen Frau und ihrer zweijährigen Tochter verursacht haben soll. Deutschland - Raserland? Hunderte Autofahrer, die sich von Dränglern bedroht fühlten, riefen in den vergangenen Wochen bei der Polizei an. Der Verkehrsclub Deutschland fordert ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Doch der sprunghaft steigenden Zahl von Verkehrsdelikten steht ein gegenläufiger Trend gegenüber: Die Zahl der bei Verkehrsunfällen Getöteten sinkt seit einigen Jahren stetig. Sind die Deutschen wirklich ein Volk von Rasern? Oder ist die gegenwärtige Diskussion vorübergehende Hysterie? Macht ein Tempolimit Sinn oder wird es weiterhin "freie Fahrt für freie Bürger" heißen?
  Datum des Eintrags: 28.07.2003 18.44
dpa
 
 
Wieder Tote durch Drängler Das riskante Überholmanöver eines Unbekannten auf einer mittelhessischen Bundesstraße hat einem Vater und seiner 15 Jahre alten Tochter das Leben gekostet. Der 47-jährige Mann war am frühen Samstagmorgen (26.7.) mit seinem Auto auf der Bundesstraße 454 im Kreis Marburg-Biedenkopf unterwegs, als ihm an einer unübersichtlichen Stelle ein Auto auf der gleichen Spur entgegenraste. Der Mann versuchte, dem Überholer auszuweichen und prallte mit seinem Wagen frontal gegen einen Baum. Der Raser beging Unfallflucht. Erst vor knapp zwei Wochen hatte ein ähnlicher Vorfall auf der Autobahn 5 für Schlagzeilen gesorgt: Bei Karlsruhe war ein Unbekannter so dicht auf einen vorausfahrenden Wagen aufgefahren, dass dessen Fahrerin sich genötigt sah, auszuweichen. Ihr Auto kam von der Straße ab, die Frau und ihre zweijährige Tochter starben. Der Drängler, nach ZDF-Informationen möglicherweise ein Testfahrer von Daimler-Chrysler, beging Fahrerflucht. 28.07.03 12:06
  Datum des Eintrags: 28.03.2003 07.23
Uli Baumann
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Die Nutzung des öffentlichen Verkehrs in Deutschland geht zurück. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag (27.3.) mitteilte, wurden im vergangenen Jahr in Deutschland mit 9.926 Millionen Fahrgästen in Bahnen und Omnibussen 0,2 Prozent weniger gezählt als im Vorjahr. Im Linienverkehr mit Omnibussen und Straßenbahnen wurden 7.880 Millionen Fahrgäste befördert ( 0,2 Prozent). Mit der Eisenbahn fuhren 1.971 Millionen Menschen (- 1,7 Prozent), davon 1.843 Millionen (- 1,4 Prozent) im Nahverkehr und 128 Millionen (- 5,7 Prozent) auf Fernstrecken. 27.03.03 16:02
  Datum des Eintrags: 28.03.2003 07.11
dpa
 
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Die Chefs der weltgrößten Automobilkonzerne haben sich beim Weltwirtschaftsforum in Davos erstmals mit den Direktoren von Greenpeace und dem World Wide Fund for Nature (WWF) an einen Tisch gesetzt, um über Probleme des Klimawandels zu diskutieren. "Es hat niemand in Frage gestellt, dass wir ein Problem des Klimawandels haben und dass das größtenteils auf menschliche Aktivität zurückzuführen ist", sagte der Klaus Töpfer, Direktor des UN-Umweltprogramms (UNEP), gestern in Davos. Töpfer hatte das Gespräch zwischen Thilo Bode, Chef von Greenpeace International, und Claude Martin, Direktor des WWF, einerseits und den rund 40 Konzernspitzen der Auto- und Zuliefererindustrie andererseits moderiert. Aus der Autoindustrie nahmen unter anderem Jürgen Hubbert von Daimler-Chrysler, Ferdinand Piech von VW, Joachim Milberg von BMW sowie die Chefs von Renault und Volvo teil. Autos verursachen 10 Prozent des CO-2-Austoßes Bode zeigte sich ermutigt, dass der Dialog mit der Autoindustrie zu Stande kam und fortgesetzt werden soll. "Wir erwarten, dass sie etwas unternehmen. Wir werden uns nicht mit Gesprächen allein zufrieden geben", sagte Bode. Konkrete Ergebnisse brachte das Gespräch nicht. Dennoch will Bode nicht von einer Alibi-Übung sprechen. "Es gab keinen Widerspruch, als wir forderten, dass die Autoindustrie die Emissionen reduzieren muss", sagte Bode. Die Autoindustrie trägt nach Angaben von Töpfer zehn Prozent zum weltweiten CO-2-Ausstoß bei. Greenpeace hat von der Autoindustrie eine Reduktion der Emissionen um fünf Prozent bis zum Jahr 2010 gefordert, und zwar quer durch die ganze Autoflotte. Es sei nicht damit getan, neue Autos mit geringem CO-2-Ausstoß zu bauen.
  Datum des Eintrags: 30.08.2002 08.30
Klaus Riemer
klaus-riemer@t-online.de  
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P.S. Übrigens fällt mir zum Stichwort "Verkehr" oft unsere Küchenkultur ein. Sie meinen vielleicht, das hat nicht die Bohne damit zu tun? Oder: Von Kultur keine Spur, weil Ihnen bei diesem Stichwort sofort diverse primitive Verkehrspraktiken einfallen? Wie auch immer, wir sind uns wohl darin einig, dass mit der Wirtschaftswunder-Fresswelle auch die ersten Gourmets auftraten, die dazu aufriefen, sich die Träume der Hungerjahre mit delikat angerichteten Speisen und Getränken zu erfüllen, statt sich nur mit schlichter Hausmannskost den Magen vollzustopfen. Ganz anders lief es bei der anrollenden Automobilisierungswelle. Kein Gedanke an Kultivierung, an wohlabgewogene Dosierung der Ingredienzien oder an gelassenen Genuss der neu gewonnen Bewegungsfreiheit. Wenn überhaupt etwas für die Verfeinerung der Umgangsformen mit Menschen und Rohstoffen bedacht oder getan wurde, dann war es nur das Notdürftigste. Mit der Verfügbarkeit über technisch immer luxuriöser ausgestattete Vehikel mischten und vermehrten sich urzeitlich anmutende Kampf-, Renommier- und Brunst-Rituale mit neu gewonnenen Macht-, Pracht- und Prunkpotenzialen. Auf der Strecke blieben Leben und Gesundheit zahlloser Menschen, Wrackgebirge, Kostenlawinen für Krankenkassen und Versicherungen und nicht zuletzt eine geschundene Umwelt. Aha, denken Sie spätestens jetzt, schon wieder so ein grün angeschimmelter Weltverbesserer? Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich schätze, benutze und genieße gern alle Vorzüge der Technik. Was mich nervt, ist der gedanken- und rücksichtslose Umgang mit Menschen und Material, ein Verhalten also, das nicht selten selbstschädigende oder -zerstörerische Ausmaße annimmt. Wir haben längst einen Punkt erreicht, wo das krampfhafte Beschwören ideologischer Formeln nur in neue Sackgassen führen. Wäre die Zeit nicht überfällig dafür, all die herrlichen Zutaten aus Kultur, Wissenschaft und Technik, die bisher kaum beachtet und kaum genutzt herumlagen, endlich zu neuen köstlichen Verkehrs-Ragouts zu komponieren? Autos mit Herz und Vernunft zu fahren, Gelassenheit und Fairness höher zu stellen als Schnelligkeit und Verkehrsrowdytum?... Was meinen Sie?